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Welchen Einfluss hat Celluloseether auf die Mörtelfestigkeit?

Celluloseether hat eine gewisse verzögernde Wirkung auf Mörtel. Mit zunehmender Dosierung von Celluloseether verlängert sich die Abbindezeit des Mörtels. Die verzögernde Wirkung von Celluloseether auf Zementleim hängt hauptsächlich vom Substitutionsgrad der Alkylgruppe ab, während sie wenig mit dem Molekulargewicht zu tun hat.

Je geringer der Alkylsubstitutionsgrad, desto höher der Hydroxylgehalt und desto deutlicher ist der Verzögerungseffekt. Und je höher die Dosierung des Celluloseethers, desto deutlicher ist der Verzögerungseffekt der komplexen Filmschicht auf die frühe Hydratisierung des Zements, sodass auch der Verzögerungseffekt deutlicher ist.

Die Festigkeit ist einer der wichtigsten Bewertungsindizes für die Aushärtungswirkung zementbasierter Materialien auf die Mischung. Mit zunehmender Dosierung von Celluloseether nehmen Druckfestigkeit und Biegefestigkeit des Mörtels ab. Die Zugfestigkeit von mit Celluloseether gemischtem Zementmörtel wird verbessert; die Biegefestigkeit und Druckfestigkeit von Zementmörtel werden reduziert, und je höher die Dosierung, desto geringer die Festigkeit.

Nach dem Mischen von Hydroxypropylmethylcelluloseether nimmt mit zunehmender Dosierung die Biegefestigkeit des Zementmörtels zunächst zu und dann ab, und die Druckfestigkeit nimmt allmählich ab. Die optimale Dosierung sollte bei 0,1 % liegen.

Celluloseether

Celluloseether hat einen großen Einfluss auf die Bindungsleistung von Mörtel. Celluloseether bildet einen Polymerfilm mit Versiegelungswirkung zwischen den Zementhydratationspartikeln im Flüssigphasensystem, wodurch mehr Wasser im Polymerfilm außerhalb der Zementpartikel gefördert wird, was der vollständigen Hydratisierung des Zements förderlich ist und somit die Bindungsstärke der Paste nach dem Aushärten verbessert.

Gleichzeitig erhöht eine entsprechende Menge Celluloseether die Plastizität und Flexibilität des Mörtels, verringert die Steifigkeit der Übergangszone zwischen Mörtel und Untergrund und verringert die Gleitfähigkeit zwischen den Grenzflächen. Bis zu einem gewissen Grad wird die Bindungswirkung zwischen Mörtel und Untergrund verbessert.

Darüber hinaus bildet sich durch den im Zementleim enthaltenen Celluloseether eine spezielle Grenzflächenübergangszone und Grenzflächenschicht zwischen den Mörtelpartikeln und dem Hydratationsprodukt. Diese Grenzflächenschicht macht die Grenzflächenübergangszone flexibler und weniger starr. Dadurch erhält der Mörtel eine hohe Haftfestigkeit.


Beitragszeit: 02.06.2023